Kreuzholzen
Auf einer Fläche von ca. 8 ha konnten Befunde unterschiedlicher Zeitstellung untersucht werden, die vom Endneolithikum bis in das Mittelalter reichen. Zwar konnten wenige mögliche Hausstrukturen aufgedeckt werden, eine Siedlung lässt sich jedoch nicht erkennen. Für Siedlungen typische Abfallgruben fehlen gänzlich.
Vielmehr ist aufgrund der dominierenden, als Feldbrandöfen interpretierten Feuerstellen von einem Werkplatz auszugehen. Die Vielzahl an Gruben, die scheinbar über einen längeren Zeitraum offen gestanden haben und als Materialentnahmegruben gedeutet werden, unterstreichen diese Interpretation.