Private Bauherren:
Bei Fragen hinsichtlich einer (möglichen) Konfrontation mit einer archäologischen Untersuchung beraten wir Sie gerne und stellen ggf. den Kontakt mit der zuständigen Fachbehörde her.
Sollten Sie bereits von der Unteren Denkmalschutzbehörde angehalten sein, eine archäologische Untersuchung durchzuführen, stehen wir Ihnen als archäologische Fachfirma zur Verfügung und erarbeiten zusammen mit Ihnen (dem Auftraggeber) sowie der zuständigen Baufirma ein passendes Konzept, damit Ihr geplantes Bauvorhaben zügig realisiert werden kann.
Stets stehen wir während des gesamten Projekts mit dem Bauherrn sowie dem zuständigen Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege bzw. der Unteren Denkmalschutzbehörde in Kontakt, um die nötige Transparenz zu gewährleisten, und fungieren, wenn gewünscht, als Vermittler beider Parteien.
Möglicherweise helfen Ihnen die Informationen dieses Links bereits weiter.
Kommunen:
In den letzten knapp 10 Jahren konnten wir wertvolle Erfahrungen sammeln und sind in der Lage, Ihrer Kommune auch im Vorfeld von möglichen archäologischen Projekten zu beraten.
Unter anderem können wir Ihnen bei der Entwicklung von kommunalen Denkmalkonzepten zur Seite stehen. Darunter versteht man eine raumbezogene denkmalpflegerische Rahmenplanung, die einerseits der künftigen kommunalen Entwicklungsplanung zur Verfügung stehen soll (a) und andererseits das archäologisch-historische Potential einer Gemeinde erfasst (b) und in ein Gesamtkonzept überträgt. Die Konzeptentwicklung wird vom BLfD begleitet und finanziell gefördert.
- Zur Beurteilung potenzieller Bauflächen aus bodendenkmalpflegerischer Sicht gilt es, verschiedene Informationen zusammenzuziehen im Sinne einer Kulturlandschaftserfassung:
- Archivalien, z.B. aus den Bauämtern. Hier arbeiten wir mit -archiverfahrenen Historikern zusammen.
- Fachinformationssystem beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (FIS). Hier sind alle archäologischen Ausgrabungen und Beobachtungen zusammengefasst.
- Landschaftsarchäologie und Geologie. Aufgrund der geologischen, hydrologischen und bodenkundlichen Analyse lässt sich bereits abschätzen, ob bestimmte Flächen als siedlungsgünstig oder -ungünstig zu beschreiben sind. So lässt sich bereits sehr früh das archäologische Potential eines Areals bestimmen.
- Prospektionen: Ob systematische Feldbegehungen, oder moderne Geophysikalische Methoden. oft lässt sich bereits viel über archäologische Strukturen herausfinden, ohne in den Boden einzugreifen.
- Zur Erfassung des archäologisch-historischen Potentials einer Gemeinde gilt es
- das vorhandene museale Angebot zu analysieren
- die bekannten obertägig sichtbaren Denkmäler zu erfassen
- die bekannte Geschichte der Gemeinde im Blick zu haben
- das touristische Potential der Gemeinde zu analysieren
- mögliche Partner zu finden
- Vorschläge zur Inwertsetzung des archäologischen Erbes zu erarbeiten.